Trauma auflösen: Was es für dich und die Heilung deiner Familienstruktur bedeuten kann

Trauma auflösen, Heilung

Let’s dive deep. Dieser Blogbeitrag beschäftigt sich mit einem sehr wichtigen, sehr emotionalen und tiefen Thema: Trauma auflösen.

Wir alle tragen Wunden in uns, die wir bewusst oder unbewusst wahrnehmen. Viele wollen sie einfach nur verdrängen, doch kommen wir nicht drum herum, dieses Thema bewusst und aktiv anzugehen, denn sogar Wissenschaftler haben mittlerweile feststellen können, dass Trauma sich in den Zellen des Körpers einnistet. Bedeutet für dich: Dein Trauma wird zu deinem Erbgut, es kann sich in Krankheit manifestieren und spinnen wir das ganze Mal weiter, auch biologisch weitergetragen werden. Denn wenn es Teil deiner Zellen ist, dann ist es auch Teil deiner DNA und diese wird vererbt. Und wenn sogar die Wissenschaft dies langsam in ihrem Schwarz-Weiß Denken beweisen kann, was im Spirituellen gemeinhin als Zellerinnerung benannt wurde, kannst du dir vorstellen, was einen weitläufigen Einfluss dieses Thema auf dich (psychisch und physisch) und deine gesamte Familienstruktur hat.

Das Trauma

In den Tiefen unserer Psyche ruhen oft unentdeckte Wunden, die aus vergangenen Erfahrungen stammen. Diese Traumata können in vielerlei Hinsicht unser Leben beeinflussen und unsere Beziehungen, insbesondere innerhalb der Familie, belasten. Doch die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und die Auflösung von Traumata sind von entscheidender Bedeutung, um Heilung und Frieden in unsere Familienstrukturen zu bringen. In diesem Artikel erkunden wir zunächst einmal die Gründe, warum es wichtig ist, mit der Vergangenheit abzuschließen und wie dies den Weg zu einer gesunden und harmonischen Familiendynamik ebnen kann. Zu meinen Teilnehmerinnen sage ich immer, dass man sich zwar physisch von seiner Familie trennen kann (und in manchen Fällen ist dies auch wichtig), doch die Aufgabe, die mit der eigenen Familie verbunden ist, die löst sich nicht von uns, sondern die gilt es weiterhin aufzulösen, anzugehen und zu transformieren.

Diese Aufgabe wird in Begegnungen mit anderen, in den unterschiedlichsten Situationen immer wieder auftreten und sichtbar werden, bis wir sie selbst aktiv gelöst haben.

Deshalb denke dran: Du kannst dich von deiner Familie lösen, aber nicht von der (karmischen) Aufgabe.

Trauma auflösen: Die Bürde der Vergangenheit

Unsere Vergangenheit prägt uns auf vielfältige Weise. Positive Erfahrungen können uns stärken und uns mit einem Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens in die Welt ausstatten. Doch oft tragen wir auch negative Erfahrungen mit uns, die zu tiefen seelischen Verletzungen führen können. Traumatische Ereignisse wie Missbrauch, Vernachlässigung, Verlust eines geliebten Menschen oder familiäre Konflikte hinterlassen Narben in unserer Psyche, die weit über die eigentlichen Ereignisse hinaus reichen. (Wenn du Missbrauch in welcher Form auch immer erlebt hast, dann wende dich bitte an entsprechende Hilfsstellen – es ist keine Form von Schwäche, ganz im Gegenteil (!!) und du bist auch nicht dran schuld, dass dir dies widerfahren ist, bitte werde für dich hier aktiv und bitte um Hilfe.)

Diese ungelösten Traumata manifestieren sich oft in destruktiven Verhaltensweisen und dysfunktionalen Beziehungsmustern, die sich von einer Generation zur nächsten fortsetzen können. Ungelöste Konflikte und unverarbeitete Traumata belasten nicht nur den Einzelnen, sondern wirken sich auch auf die Gesamtdynamik innerhalb der Familie aus. Ähnliche Situationen und Muster werden immer wieder sichtbar und treten immer wieder auf, solange man das Trauma nicht löst. Und wie anfangs geschrieben, werden sie sogar Teil der eigenen DNA – im wahrsten Sinne des Wortes kannst du dich also nicht vor dieser Aufgabe trennen, auch wenn wir das alle gerne tun würden.

Die Bedeutung des Abschlusses mit der Vergangenheit

Traumaauflösung und die Arbeit an der Vergangenheit sind keine einfachen Aufgaben, aber sie sind von entscheidender Bedeutung für unsere seelische Gesundheit und unser Wohlbefinden. Der Abschluss mit der Vergangenheit ermöglicht es uns, die emotionalen Lasten loszulassen, die uns daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten. Es erlaubt uns, uns von den Ketten vergangener Ereignisse zu befreien und unseren eigenen Weg zu finden, ohne von alten Wunden zurückgehalten zu werden. Befasst du dich nicht mit der entsprechenden Thematik, dann ist es so, als ob du an einem Gummiband hängst. Du kommst einige Zeit voran, es fühlt sich gut an, man hat dadurch ein falsches Gefühl von Sicherheit, dass doch alles okay ist, doch irgendwann ist das Band so weit gestreckt, dass es nicht weitergeht. Nun trittst du auf der Stelle, Frust macht sich breit. Man versucht immer mehr Kraft aufzubringen und dann kommt der fatale Moment, das Gummiband (also das unaufgelöste Thema) schnallt zurück, zieht dich mit voller Kraft wieder an den Anfangspunkt und es fühlt sich an, als wäre alle Arbeit bis dahin umsonst gewesen.

Aus diesem Grund ist es elementar wichtig, dieses Gummiband einmal zu durchschneiden, es zu lösen, damit man wirklich abschließen und vorankommen kann – ohne böse Überraschung.

Für deine Familie ist der Abschluss mit der Vergangenheit also von besonderer Bedeutung, da die Dynamik innerhalb der Familie stark von den individuellen Erfahrungen jedes Familienmitglieds geprägt wird. Ungelöste Konflikte und unaufgearbeitete Traumata können zu einem Teufelskreis von Schmerz und Leid führen, der sich über Generationen hinweg fortsetzt. Denke an das Gummiband, das immer wieder ab einem bestimmten Punkt zurückschnallt. Indem wir uns aktiv mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen und die notwendigen Schritte unternehmen, um alte Wunden zu heilen, brechen wir diesen Teufelskreis und schaffen Raum für Wachstum, Veränderung und Versöhnung innerhalb der Familie.

Heilung in die Familienstruktur bringen

Die Heilung der Familienstruktur erfordert eine bewusste Anstrengung jedes einzelnen Familienmitglieds, sich mit seiner eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen und Verantwortung für sein eigenes Wachstum und seine Entwicklung zu übernehmen. Dies kann bedeuten, sich professionelle Hilfe zu suchen, um traumatische Ereignisse zu verarbeiten, alte Glaubenssätze und Verhaltensmuster zu überwinden und neue Wege der Kommunikation und des Zusammenhalts innerhalb der Familie zu entwickeln.

Lies dir auch gerne mal dazu meinen Artikel Ho’oponopono: Die hawaiianische Kunst der Vergebung und Heilung durch. Dieser gibt dir einen ersten Anhaltspunkt. Auch können wir in einem kostenlosen Erstgespräch einmal gemeinsam über deine Situation schauen und analysieren, welche ersten Schritte getan werden können (Link zum Erstgespräch)

Es erfordert ein hohes Maß an Empathie, Verständnis und Mitgefühl füreinander. Es ist nicht einfach, doch es ist es wert! Jedes Familienmitglied trägt seine eigenen Verletzungen und Narben, und es ist wichtig, Raum für die individuelle Heilung jedes Einzelnen zu schaffen, während gleichzeitig eine unterstützende und liebevolle Umgebung für alle geschaffen wird.

Richtig Trauma auflösen: Den Zyklus der Verletzung durchbrechen

Indem wir uns aktiv mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen und den Mut finden, alte Wunden zu heilen, können wir den Zyklus der Verletzung innerhalb unserer Familienstrukturen durchbrechen. Dies erfordert oft einen gewissen Grad an Selbsterkenntnis und Selbstreflexion, um die Muster zu erkennen, die uns daran hindern, uns von unseren vergangenen Erfahrungen zu lösen. Es gilt, aufzuhören, mit dem Finger auf andere zu zeigen und die Schuldfrage ständig zu stellen. Jetzt ist es an der Zeit, die komplette Verantwortung zu übernehmen, denn dadurch gewinnst du Macht, Kontrolle und Führung. Es gibt einen Spruch: „Wem du die Schuld gibst, dem gibst du auch die Macht.“
Ich möchte nicht, dass du dir selbst die Schuld gibst, sondern dass du hier das Wort Verantwortung ersetzt, also „Wem du die Verantwortung gibst, dem gibst du auch die Macht“. Und genau das darfst du jetzt tun.

Es erfordert deine Bereitschaft, Verantwortung für dein eigenes Wohlergehen zu übernehmen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um dich selbst zu heilen.

Indem wir uns nämlich selbst heilen, tragen wir dazu bei, die Gesamtdynamik innerhalb unserer Familie zu verändern und einen Raum der Liebe, des Verständnisses und der Versöhnung zu schaffen. Du kannst dir das so vorstellen:
Wir sind alle mit einem Energiefeld umgeben, und unsere Familie hat ein eigenes, in sich geschlossenes Feld. Wenn du also in dieses Feld Heilung schickst, die dunklen Flecken der Vergangenheit auflöst, dann wird das ganze Feld und alle, die sich darin befinden, Heilung erfahren.

Fazit

Die Auflösung von Traumata und der Abschluss mit der Vergangenheit sind von entscheidender Bedeutung, um Heilung und Frieden in unsere Familienstrukturen zu bringen. Indem wir uns aktiv mit unserer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen und die notwendigen Schritte unternehmen, um alte Wunden zu heilen, können wir den Zyklus der Verletzung durchbrechen und Raum für Wachstum, Veränderung und Versöhnung innerhalb unserer Familie schaffen. Es erfordert Mut, Geduld und Mitgefühl, aber der Weg zur Heilung ist es wert, um eine harmonische und gesunde Familienstruktur aufzubauen, die uns alle unterstützt und stärkt.

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Bild von Theresa Kaliga

Theresa Kaliga

Gründerin Goddess Mentoring

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